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Bindehautentzündung

Wenn sich ihr Kind immer öfter die Augen reibt, es zu rötlichen Verfärbungen der Bindehaut oder zur Bildung von eitrigen Belägen kommt, liegt der Verdacht einer
Bindehautentzündung nahe.

Was ist eine Bindehautentzündung?

Die Bindehautentzündung wird auch Konjunktivitis oder Bindehautkatarrh genannt. Sie ist eine Entzündung der Schleimhaut, die Augenlid und Augapfel miteinander verbindet.

Das Auge rötet sich, es kommt zu vermehrten Tränenfluss. Außerdem kann es zum Ausscheiden von gelblicher Flüssigkeit und zu einem Anschwellen der Augenlider kommen. Das Kind reibt sich oft die Augen, ist im Augenbereich empfindlich und quengelig.

Fast ein Drittel aller Neugeborenen hat in den ersten Wochen nach der Geburt eine Bindehautentzündung. Ursache ist hier ein verstopfter Tränenkanal (Dakryostenose), der sich nach einigen Wochen bis Monaten spontan öffnet.

Im späteren Leben sind entweder ein physisches Trauma (Fall, Schlag o.ä.) oder Fremdkörper (Speisekrümel, Staub) Bakterien, Viren oder Parasiten Auslöser für eine Konjunktivitis.

Die Bindehautentzündung kann auch bei fieberhaften Infekten begleitend auftreten und klingt gemeinsam mit diesen wieder ab. In den meisten Fällen klingt die Entzündung von alleine nach wenigen Tagen wieder ab.


Unterstützen können Sie den Heilungsprozess durch Augenreinigung mit Augentropfen. Verkrustungen können mit einem lauwarmen sauberen Tuch (ohne Seife) abgewischt werden. Vorher auf jeden Fall die Hände waschen!

Wann sollte der Kinderarzt aufgesucht werden?

Den Kinderarzt sollte man dann aufsuchen wenn das Auge ständig vertränt ist, die Augen stark verklebt, vereitert oder gerötet sind und natürlich wenn das Kind Schmerzen hat.

Main Bg